MISCHEN. MIXXTURAR. Arte, activismo, y todo lo demás.
Ausstellung mit Marina de Caro, Maria Causa, Ines Doleschal, Alicia Esquivel, Rachel Kohn und Verena Kyselka
EINMISCHEN, MITMISCHEN, AUFMISCHEN – politischer Aktivismus ist für viele Künstlerinnen heute überlebensnotwendig; Sie arbeiten nicht nur an ihrem eigenen Werk, sondern setzen sich für eine
gerechtere Realität ein. Zahlreiche Frauen* haben diesen Weg bereitet, haben sich zusammengeschlossen in Vereinen und Kollektiven, öffentlichkeitswirksame Aktionen ausgeheckt, sich mit
Politiker*innen zusammengesetzt – auch in der Kunswelt. Sie haben etwas bewegt: Zumindest in öffentlichen Sammlungen und staatlich geförderten Institutionen sind Kurator*innen heute angehalten,
auf gendergerechte Beteiligung zu achten und Ausstellungen mit Künstlerinnen* zu besetzen. In der von Julie August kuratierten Schau "Mischen/Mixxturar" zeigen drei argentinische und drei
deutsche Künstlerinnen, wie sie über ihre künstlerische Arbeit, aber auch politische Aktionen, für mehr Sichtbarkeit von Künstlerinnen kämpfen.
Ausstellungsort: Casa Bolivar
Bolivar 663 San Telmo, Buenos Aires, Argentinien
Das Projekt wird gefördert von der deutschen Botschaft.
Zeitgleich findet eine Ausstellung in der casa de la mujer über das aktivistische Engagement von Künstlerinnen in Argentinien und Deutschland statt und ich repräsentiere das Frauenmuseum Berlin und fair share!
Zu/Haus
Ausstellung von Rachel Kohn und Christiane Wartenberg
Brandenburgisches Landesmuseum - Rathaushalle
Marktplatz 1, 15230 Frankfurt/Oder
Künstlerinnenführung am 13.10., 12 Uhr
Ausstellungsdauer: 14.9. - 17.11.2024
Ein Artikel in der Märkischen Allgemeinen Zeitung vom 14.9.2024
In der Reihe Frauen Flussaufwärts Frauen habe ich am 20.6.2024 in der Theologischen Fakultät der Humboldt Uni, Burgstr. 26, einen Vortrag über mein Leben, meine Kunst und mein Engagement für Künstlerinnen gehalten.
Kunst am Bau Auftrag
Ich, Du, Wir Stühle
Installation für die Begegnungsstätte Sonnenatrium Berlin-Altglienicke
In einer multikulturellen Zusammensetzung der Gesellschaft wie sie in Berlin zu finden ist, wo ein Großteil der Bevölkerung einen migrantischen Hintergrund hat, habe ich in meiner
Wandinstallation das Thema Gleichheit aller Menschen in den Fokus genommen.
Die Installation „Ich, Du, Wir Stühle“ setzt sich aus vielen kleinen Tonstühlen zusammen, Sinnbild dafür, dass jede/r einen Platz im Leben sucht, an dem sie/er bleiben kann. Dieses Bedürfnis
haben alle Menschen, egal welcher Hautfarbe, Nationalität, Religion und Geschlecht sie sind.
Zusammen bilden sie ein großes, sich bewegendes Ganzes, das am besten funktioniert, wenn alle Menschen in ihrer Verschiedenartigkeit geachtet und in der großen Gruppe aufgenommen werden.
Rachel Kohn, 01. Februar 2024
Motherhood II
HilbertRaum, Reuterstraße 31, 12047 Berlin
Ausstellungsdauer 27.1. – 05.2.2024
https://hilbertraum.org/
Artikel in der Jüdischen Allgemeinen Zeitung vom 17.3.2022
Immer noch aktuell :-)
1. Preis und Ausführung im Kunst-am-Bau-Wettbewerb 2016: Wandinstallation im Gemeindesaal der Jüdischen Gemeinde Nürnberg
„Ich will meine Wohnung unter euch haben“
1945 war kaum vorstellbar, dass in Nürnberg nach dem Holocaust 100 Überlebende eine Gemeinde gründen, die heute über 2000 Mitglieder zählt. Mein Werk geht von dieser Zahl aus.
Die Keramikkugeln, individuell in Farbe und Größe, mit Stiften vor der Wand montiert, wirken wie gerade erst hingeworfen. Sie schweben wie das fragile Schriftbild. Wie beim Betrachten eines
Sternenhimmels können Formationen erscheinen, aber die Leere in der Mitte bleibt.
Der Satz „ich will meine Wohnung unter euch haben“ aus Levitikus 26/11, kann als Bejahung der göttlichen Präsenz verstanden werden und das damit einhergehende Versprechen „ich werde euch ein Gott sein und ihr sollt mein Volk sein“.