Eine von Leo Bauer kuratierte Ausstellung in der Galerie Vincenz Sala, zu sehen bis 26.8. 2023 in der Sigmaringer Str. 23

vorwiegend heiter
ein Ausstellungsprojekt des Künstlerinnennetzwerkes Frauenmuseum Berlin

6. - 23. Juli 2023
KUNSTPUNKT BERLIN, Raum für aktuelle Kunst
Schlegelstr. 6
10115 Berlin-Mitte
Vernissage am Donnerstag 6. Juli ab 19 Uhr
Öffnungszeiten / Opening hours: Do - So von 15 bis 19 Uhr

 

 

ZAK / Galerie  OG 

Zentrum für Aktuelle Kunst, Zitadelle, 13599 Berlin

10.2.-7.5.2023

 

HAUT – Hülle, Organ, Archiv

Eine Ausstellung des Frauenmuseum Berlin e.V. in Kooperation mit

alpha nova & galerie futura, kuratiert von Julie August und Katharina Koch

 

Mit Arbeiten von Tina Bara, Mehtap Baydu, Anguezomo Mba Bikoro, Anna Bromley,Yvon Chabrowski, Alba D’Urbano, Manja Ebert, Yishay Garbasz, Ina Geißler, Andrea Golla, Harriet Groß, Isabel Kerkermeier, Rachel Kohn, Verena Kyselka, Julia Lübbecke, Loredana Nemes, Dorothea Nold, Margherita Pevere, Moran Sanderovich, Franziska Schaum, Zuzanna Schmukalla, Moran Shavit, Zuzanna Skiba, Anja Sonnenburg, Marianne Stoll, Ivonne Thein, Sophie Utikal, Gisela Weimann

 

HAUT – Hülle, Organ, Archiv bringt Werke von 28 internationalen in Berlin lebenden Künstlerinnen* zusammen. In Video, Audio, Fotografie, Skulptur, Malerei, Zeichnung, Collage, Installation und Performances setzen sie sich mit dem Thema Haut auseinander und konfrontieren dieses zugleich mit dem aufgrund seiner Historie patriarchal geprägten Ausstellungsort – der Zitadelle Spandau. Mit der thematischen Vielschichtigkeit von Haut, die die Verwobenheit von Sexismus, Rassismus, Klassismus, Altersdiskriminierung und Ableismus sichtbar werden lässt sowie von individuellen und kollektiven Archivierungspraxen -zeugt und gleichzeitig als sinnliches, resistentes und zugleich verwundbares Organ zum Ausgangspunkt künstlerischer Analyse wird, setzt die Ausstellung dem männlich geprägten Ort feministische Gegenerzählungen entgegen.

Die Arbeiten gruppieren sich um drei Schwerpunkte, die unter den Begriffen HÜLLE, ORGAN und ARCHIV gebündelt sind. Diese sind nicht als feste Zuschreibungen zu verstehen, sondern als assoziative, die Ausstellung leicht strukturierende Themenfelder, die miteinander verwoben sind. HÜLLE beschäftigt sich mit Haut als Schutzmantel, Projektionsfläche sowie mit ihren gesellschaftlichen Implikationen. ORGAN widmet sich der Haut als Wahrnehmungsorgan im Sinne von Berührung, Erotik, Ekel, Verletzlichkeit und Stigmatisierung sowie ihren Materialitäten. ARCHIV nimmt die Haut als Wissensspeicher und als Ort des Einschreibens von Erfahrungen und Traumata in den Blick.

It’s a «She Thing»
Ausstellung des Frauenmuseum Berlin e.V. in der Kommunalen Galerie Berlin
vom 13. November 2022 bis 12. Februar 2023
Kuratiert von Rebekka Liebmann

In der Kunst gibt es keine gesetzliche Festlegung zur Höhe des Frauenanteils für eine gleichberechtigte Teilhabe bekanntlich, weshalb die Sichtbarkeit von Künstlerinnen in öffentlichen Museen und Sammlungen noch immer desolat und der Gender-Pay-Gap in der Kunst evident ist. Derlei Tatsachen betreffen nahezu alle Künstlerinnen und nicht wenige, die sich gar nicht explizit an feministischen Themen abarbeiten, setzen sich im Laufe ihres künstlerischen Schaffens - gezielt oder unwillkürlich - mit den essenziellen Schieflagen, die Frauen aufgrund ihrer bewussten und andauernden Nicht-Gleichstellung erleben, auseinander.
Die Ausstellung It’s a «She Thing» versammelt, diese Begebenheit als Ausgangspunkt betrachtend, acht Berliner Künstlerinnen des Netzwerkes Frauenmuseum Berlin und präsentiert deren Perspektiven auf vergangene bis aktuelle frauen- und genderimmanente Fragen. In einer Art Umschau durch die vergangenen 100 Jahre werden Missstände und Handlungsbedarfe, kurzweilige Erfolge und Erwartungshaltungen verhandelt und einige der Möglichkeiten des aktuellen Diskurses um Diversity, Identitätspolitik und Selbst-ermächtigung skizziert.

Sonntag, den 15.1.2023, 14-16 Uhr Ausstellungsrundgang mit der Kunstwissenschaftlerin Beatrice Miersch

Sonntag, 12.2.2023, 14-16 Uhr Finissage in Anwesenheit aller ausstellenden Künstlerinnen.

 

Kommunale Galerie Berlin, Hohenzollerndamm 176, 10713 Berlin
Öffnungszeiten; Dienstag bis Freitag 10 bis 17 Uhr
Mittwoch 10 bis 19 Uhr
Samstag und Sonntag 11 bis 17 Uhr

 

Kunstverein Pritzwalk

wo wir uns finden

Rachel Kohn- Objekte / Annette Selle – Malerei

Ausstellungseröffnung am Freitag, den 11.11. um 19 Uhr mit einer Einführung von Christoph Poche (Kunstwissenschaftler)

Dauer der Ausstellung: 12.11. - 7.1.2023

Adresse: Meyenburger Tor 4, 16928 Pritzwalk

Einführung in die Ausstellung "Wo wir uns finden" von Christoph R. Giselher Poche, M.A.
2022 Rachel Kohn, Annette Selle - Wo wir
Adobe Acrobat Dokument 122.3 KB

troubled nature

Haus Kunst Mitte
Heidestr. 54, 10557 Berlin
9.9.2022 bis 15.1.2023
Öffnungszeiten: Mittwoch, Freitag bis Sonntag 12-18 Uhr, Donnerstag 12-20 Uhr

Pressemitteilung.pdf
Adobe Acrobat Dokument 28.9 KB

Artikel in der Jüdischen Allgemeinen Zeitung vom 17.3.2022

Immer noch aktuell :-)

1. Preis und Ausführung im Kunst-am-Bau-Wettbewerb 2016: Wandinstallation im Gemeindesaal der Jüdischen Gemeinde Nürnberg

 

„Ich will meine Wohnung unter euch haben“

1945 war kaum vorstellbar, dass in Nürnberg nach dem Holocaust 100 Überlebende eine Gemeinde gründen, die heute über 2000 Mitglieder zählt. Mein Werk geht von dieser Zahl aus.
Die Keramikkugeln, individuell in Farbe und Größe, mit Stiften vor der Wand montiert, wirken wie gerade erst hingeworfen. Sie schweben wie das fragile Schriftbild. Wie beim Betrachten eines Sternenhimmels können Formationen erscheinen, aber die Leere in der Mitte bleibt.

Der Satz „ich will meine Wohnung unter euch haben“ aus Levitikus 26/11, kann als Bejahung der göttlichen Präsenz verstanden werden und das damit einhergehende Versprechen „ich werde euch ein Gott sein und ihr sollt mein Volk sein“.